Deutlich mehr Baugenehmigungen im Land Brandenburg bis zur Jahresmitte

Im 1. Halbjahr 2021 verzeichnet das Land Brandenburg einen deutlichen Anstieg der Anzahl genehmigter Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbereich. Mit insgesamt 5.174 Baugenehmigungen wurden im Zeitraum von Januar bis einschließlich Juni 2021 rund 15,4 Prozent mehr Genehmigungen erteilt als im Vorjahreszeitraum, meldet das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

Im Rahmen der bisher genehmigten Bauvorhaben sollen insgesamt 7.260 Wohnungen entstehen und damit rund 18,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2020. Geplant sind 6.820 Wohnungen in Neubauten (+ 18,3 Prozent), von denen 3.231 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen sollen – ein Plus von 26,9 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2020.

Auch im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser ist die Zahl der genehmigten Wohnungen gestiegen. Hier werden insgesamt 3.549 Wohnungen entstehen. Damit wurden 13,9 Prozent mehr Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt als noch vor einem Jahr.

Zudem sollen deutlich mehr Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden geschaffen werden. Die Zahl der genehmigten Wohnungen verzeichnet hier im Zeitraum Januar bis einschließlich Juni 2021 einen Zuwachs von 23,6 Prozent. Durch beispielsweise Dachgeschossausbauten oder Nutzungsänderungen sollen demnach weitere 440 Wohnungen entstehen.

Mit 415 Genehmigungen (1. Halbjahr 2020: 418) zum Neubau gewerblicher Bauten soll eine Nutzfläche von 577.380 m² geschaffen werden.

Die Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im ersten Halbjahr 2021 betragen zusammen rund 2,2 Milliarden Euro. Das sind satte 17,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg