Baugenehmigungen in Berlin auch im 1. Halbjahr 2021 weiter auf Talfahrt

Die Anzahl der im Land Berlin im ersten Halbjahr 2021 erteilten Baugenehmigungen für den Bau von Wohnungen ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein weiteres Mal deutlich gesunken. Insgesamt wurden bis zur Jahresmitte 1.828 Genehmigungen für Bauvorhaben erteilt, durch die 9.148 Wohnungen entstehen sollen. Damit wurden bislang 28,5 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im 1. Halbjahr 2020. Das geht aus den im August veröffentlichten Zahlen des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.

Auch im Bereich der genehmigten Neubauwohnungen ist ein Rückgang um 28,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt 8.255 der geplanten Wohnungen sollen demnach neu errichtet werden. Davon entstehen nur 7.403 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und damit ganze 31,5 Prozent weniger als noch im 1. Halbjahr 2020. Aufgrund von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, also beispielsweise durch Dachgeschossausbauten oder Nutzungsänderungen, sollen dem Wohnungsmarkt weitere 893 Wohnungen zugeführt werden (- 25, 3 Prozent). Die meisten Wohnungen wurden in Berliner Bezirken Spandau und Treptow-Köpenick registriert.

Für den Neubau gewerblicher Bauten meldeten die Bauaufsichtsbehörden bis zur Jahresmitte 118 genehmigte Bauvorhaben, mit denen eine Nutzfläche von insgesamt 342.580 m2 realisiert wird.

Die von Januar bis Ende Juni 2021 genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbereich haben zusammen ein Volumen von rund 2,5 Milliarden Euro. Das sind beachtliche 17 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2020.

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg