Potenzial des Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen endlich ausschöpfen – BFW Landesverband Berlin/Brandenburg bereit für verstärkte Zusammenarbeit

Der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg war bei der Unterzeichnung und Diskussion des Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen mit viel Enthusiasmus und Engagement dabei. Leider haben die politischen Themen der letzten Monate den Senat daran gehindert, intensiv an der Umsetzung des Bündnisses zu arbeiten. Jetzt drängt der BFW Landesverband auf eine Verstärkung der Bemühungen, um die Herausforderungen in der Stadt meistern zu können.

Schon während der ersten Diskussionen zum Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen war der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg voller Zuversicht. Hier, so die Überzeugung der Mitglieder, bot sich die einmalige Gelegenheit, die zahlreichen Herausforderungen der Hauptstadt gemeinsam zu bewältigen und die Situation auf dem Mietwohnungsmarkt durch den Bau neuer Wohnungen zu entspannen. 

Leider haben politische Unwägbarkeiten – Stichwort Wiederholungswahl – und eine daraus resultierende eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Senats in den letzten Monaten dazu geführt, dass die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllt werden konnten. Dennoch bleibt der BFW Landesverband optimistisch und ist mehr denn je bereit, seinen Beitrag zu leisten.

Der Vorsitzende des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg, Christopher Weiß, betont: „Unser Bestreben, neuen Wohnraum zu schaffen und die Lebensqualität in Berlin zu erhöhen, ist ungebrochen. Aber die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage stellt den Wohnungsneubau vor große Hürden, was sich absehbar in den Fertigstellungszahlen zeigen wird. Jetzt ist die Zeit gekommen, das Potenzial des Bündnisses voll auszuschöpfen und dabei die enge Zusammenarbeit mit dem Land Berlin zu intensivieren.“

Die bisherigen Herausforderungen, einschließlich der zwischenzeitlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die ehrgeizigen Klimaziele, die vor allem im Bestand erreicht werden müssen, haben die Notwendigkeit für entschlossenes Handeln und mutige Konzepte noch deutlicher gemacht.

„Durch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Verbänden und Akteuren kann das Bündnis einen Pool an Experten und Fachwissen bereitstellen, der vom Senat genutzt werden muss“, sagt Weiß. „Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die zum Teil festgefahrenen Meinungen zu verändern, um wirklich etwas zu bewegen und eine nachhaltige Veränderung zu bewirken.“ Er fügt hinzu: „Der BFW Landesverband ist bereit und freut sich auf eine produktive Fortsetzung der Bündnisarbeit. Mit der entsprechenden Unterstützung des Senats und dem Willen aller Beteiligten, auch der Verwaltung in den Bezirken, können wir gemeinsam an zukunftsweisenden Konzepten arbeiten, die einen echten Unterschied für die Bürgerinnen und Bürger Berlins machen werden.“

 

Hintergrund:

Der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V. ist seit 70 Jahren der regionale Interessenverband der privaten und mittelständischen Immobilienwirtschaft. Die ca. 250 Mitgliedsunternehmen aus Bestandsverwaltung und Immobilienentwicklung zeichnen für rund die Hälfte aller Wohnungsneubauprojekte und die Verwaltung großer Wohnungsbestände in Berlin und Brandenburg verantwortlich. Sie sind damit Hauptantriebskraft für eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung. Der Verband tritt als gemeinsame Stimme gegenüber Politik und Gesellschaft auf, ist der Beratungs- und Expertenpool für Verbandsmitglieder und Treiber von Innovations- und Zukunftsthemen.