Hilfe für die Ukrainian Cultural Community - BFW unterstützt Ukrainische Künstlerinnen und Künstler

„BFW Netz“ ist eine Veranstaltung des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg, bei der es um mehr geht als das Zusammentreffen der Branche. Die Teilnehmer werden auf relevante oder außergewöhnliche Projekte aufmerksam gemacht, die dann mit Spenden unterstützt werden. Diesmal sind die Empfänger die Ukrainian Cultural Community, ein Zusammenschluss von 20 Künstlerinnen und Künstlern. Neben Geldspenden konnte der BFW in diesem Fall aber auch mit ganz praktischer Unterstützung helfen und so ein außergewöhnliches Kunstprojekt erst möglich machen.

„Ein unfreiwilliger Umzug in eine neue Stadt und noch dazu in eine andere Kultur ist für Künstler eine besondere Herausforderung“, weiß Anastasia Pasechnik, künstlerische Leiterin der Ukrainian Cultural Community, aus eigener Erfahrung. „Man muss sein Netzwerk, seine Unterstützer und in diesem speziellen Fall auch seine Inspiration zurücklassen. All das wieder aufzubauen, braucht Zeit und Raum." Pasechnik hat selbst als Schauspielerin, Designerin und Musikerin gearbeitet. Hier in Berlin lebt sie mit 19 anderen Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam in einer selbst umgestalteten Wohnung in Charlottenburg.

Ukrainian Cultural Community

Direkte Hilfe

Den jungen Kunstschaffenden in der Community fehlt es vor allem immer wieder an Arbeitsmaterial, um ihren Ängsten, Wünschen und Sehnsüchten künstlerisch Ausdruck verleihen zu können. Für den BFW Landesverband Berlin/Brandenburg ein guter Grund das Projekt im Rahmen seiner BFW Netz
Veranstaltung vorzustellen. Dabei kamen mehrere Tausend Euro zusammen, die unter anderem in eine Druckerpresse investiert werden sollen, die der Gemeinschaft bislang gefehlt hat.

Darüber hinaus konnte der BFW aber noch ein weiteres Wunschprojekt möglich machen: Das Anbringen eines Graffitis über eine komplette Hauswand in der Revaler Str. 99. Die dafür notwendige Hebebühne stellt der Landesverband nun zur Verfügung. Gesprayt wurde am Freitag, dem 5. August und los ging es um 10:00 Uhr. Für mehrere Stunden war die Hebebühne im Einsatz.

Hauswand

Für Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes, ein Grund zur Begeisterung: „Es ist schön zu sehen, wie sehr unseren Mitgliedern die Unterstützung von künstlerischen Projekten am Herzen liegt. Hier geht es darum kreativen Köpfen zu helfen sich zuhause zu fühlen und Ideen umsetzen zu können, die für eine Einzelperson sonst kaum machbar wären.“ Der BFW unterstützt dieses Projekt auch als Gründungsmitglied von Transiträume e.V.. Das Ziel dieser privaten Initiative ist es, temporär freistehende Räume an Künstlerinnen und Künstler für kulturelle Zwischennutzungen zu vermitteln. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.transitraeume.org.

Hintergrund:

Der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V. ist seit 70 Jahren der regionale Interessenverband der privaten und mittelständischen Immobilienwirtschaft. Die ca. 250 Mitgliedsunternehmen aus Bestandsverwaltung und Immobilienentwicklung zeichnen für rund die Hälfte aller Wohnungsneubauprojekte und die Verwaltung großer Wohnungsbestände in Berlin und Brandenburg verantwortlich. Sie sind damit Hauptantriebskraft für eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung. Der Verband tritt als gemeinsame Stimme gegenüber Politik und Gesellschaft auf, ist der Beratungs- und Expertenpool für Verbandsmitglieder und Treiber von Innovations- und Zukunftsthemen.