BFW Landesverband Berlin/Brandenburg freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung

Das Ergebnis der Wiederholungswahl in Berlin steht fest, und für die Mitglieder des BFW Landesverbandes ergibt sich daraus vor allem die Hoffnung auf eine schnelle Aufnahme von Gesprächen. Das unbedingte Ziel muss dabei sein, die schwierige Situation bei der Schaffung von Wohnraum in der Hauptstadt zu verbessern. Damit verbunden sind die Fortsetzung und der weitere Ausbau des Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen.

„Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus fand unter denkbar schwierigen Vorzeichen statt. Und das sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Jetzt brauchen wir eine schnelle Regierungsbildung. Wir müssen endlich Rahmenbedingungen schaffen, damit jeder in der Stadt ein Dach über dem Kopf bekommt, der eine Wohnung sucht, die zu seinem Einkommen passt. Höchste Zeit, die Ärmel hochzukrempeln. Die Mitglieder des BFW waren und sind bereit, ihren Teil beizutragen, so viel ist sicher“, sagt Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg.

Tatsächlich hatten die Mitglieder des BFW bereits in der Vergangenheit klar bekundet, dass sie bereit sind, das mit dem vergangenen Senat geschlossene Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen mit Leben zu füllen. Doch aufgrund der politischen Lage verzögerte sich die Umsetzung vonseiten des Senats.

Angesichts der gerade veröffentlichten Studie von bulwiengesa im Auftrag des BFW wird aber einmal mehr deutlich, wie wichtig ein Miteinander von Politik und Wirtschaft ist, wenn es im Wohnungsbau vorangehen soll. Die Untersuchung hatte gezeigt, dass die Bearbeitungszeiten von Bebauungsplänen in der Hauptstadt im Durchschnitt bei zehn Jahren liegen, teilweise sogar weit darüber. Ein Umstand, der den Neubau ausgesprochen unattraktiv macht – werden durch die langen Zeiten doch hohe Kapitalbeträge über Jahre gebunden, ohne Erträge zu erzielen. Die Unternehmen tragen während dieser Zeit das volle wirtschaftliche Risiko.

Gleichzeitig lassen die Mitglieder des BFW Landesverbandes Berlin/ Brandenburg keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie zum Bündnis stehen. „Wir sind uns unserer Verantwortung der Stadt gegenüber bewusst“, erklärt auch Christopher Weiß, Vorsitzender des Landesverbandes, und erklärt weiter: „Unter normalen Umständen werden gut 50 % aller in Berlin pro Jahr fertiggestellten Wohnungen von Unternehmen gebaut, die Mitglied im BFW sind. Darüber hinaus verwalten sie rund 210.000 Wohnungen. Wir sind eng mit dieser Stadt verbunden und freuen uns darauf, hier Dinge gemeinsam mit dem neuen Senat in Bewegung zu bringen. Aufgrund der aktuell sehr schwierigen Rahmenbedingungen ist dafür aber ein intensiver Austausch und ambitioniertes, lösungsorientiertes Handeln der Politik notwendig.“

Hintergrund:

Der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V. ist seit 70 Jahren der regionale Interessenverband der privaten und mittelständischen Immobilienwirtschaft. Die ca. 250 Mitgliedsunternehmen aus Bestandsverwaltung und Immobilienentwicklung zeichnen für rund die Hälfte aller Wohnungsneubauprojekte und die Verwaltung großer Wohnungsbestände in Berlin und Brandenburg verantwortlich. Sie sind damit Hauptantriebskraft für eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung. Der Verband tritt als gemeinsame Stimme gegenüber Politik und Gesellschaft auf, ist der Beratungs- und Expertenpool für Verbandsmitglieder und Treiber von Innovations- und Zukunftsthemen.