BFW-Seminar | WEG-Recht für Bauträger - Bauträgerprojekte in der Krise

Was ist zu beachten, wenn Bauträgerprojekte in der Umsetzung stocken? Der Vortrag gibt einen Überblick über die Interessen und Rechte der Beteiligten in dieser Situation, also der Gobalgläubigerin/finanzierenden Bank, der Bauunternehmen, der Erwerber, der werdenden WEG und der Gesellschafter des Bauträgers.

Es geht aus Sicht des Bauträgers (bzw. dessen Geschäftsführung) um Handlungsmöglichkeiten und -erfordernisse und auch die Haftung der Geschäftsführung bei Verstoß gegen MaBV-Zahlungsplan, Baugeldsicherung, Entgegennahme von an die Globalgläubigerin abgetretenen Zahlungen, Sicherungsinstrumenten der Gläubiger wie der Bauhandwerkersicherungshypothek, Insolvenzverschleppung etc. sowie die generellen Perspektiven/Auswirkungen eines Vorgehens mit Blick auf die Gefahr einer Insolvenz. Auch die besondere Situation einer bereits bestellten WEG-Verwaltung in einer mangels Partizipationsmöglichkeiten der Erwerber noch nicht vollständig „demokratisierten“ Wohnungseigentümergemeinschaft wird beleuchtet.

Das Seminar richtet sich an das Management und die Gesellschafter von Bauträgergesellschaften, Mitarbeiter von Banken, Immobilienunternehmen und WEG-Verwaltungen, Projektentwickler, Bauherren sowie an Investoren und Rechtsanwälte.

Die Vortragenden sind Rechtsanwälte in der Berliner Sozietät MOCK Rechtsanwälte & Notare:

Dr. Karl-Thomas Stopp ist als Notar, Rechtsanwalt und Steuerberater vor allem im Gesellschafts- und im Immobilienrecht tätig; Er begleitet Mandanten bei, Kapital-, Umwandlungs- und sonstigen Strukturmaßnahmen, sowie bei Immobilienentwicklungen und Grundstückstransaktionen, aber auch der Gestaltung von Erb- und Unternehmensnachfolgen.

Michael Lenke (Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Mediator) berät im Vergabe- und Baurecht sowie im Immobilienwirtschaftsrecht. Er entwickelt Prozessstrategien und übernimmt die Prozessführung in kommerziellen Rechtsstreitigkeiten, insbesondere in komplexen Gerichtsprozessen und Schiedsverfahren.

Diese Veranstaltung ist anerkannt gem. § 15 FAO sowie § 15b MaBV und wird mit 2 Zeitstunden angerechnet.